Psychoonkologische Beratung

„You can’t stop the waves, but you can learn to surf.“

Jon Kabat Zinn

Die psychoonkologische Beratung bietet Klient:innen die Möglichkeit, kurzfristig Unterstützung bei Belastungen im Zusammenhang mit einer Krebserkrankung zu erhalten.

Im Unterschied zu einer Psychotherapie werden bei Beratungsangeboten keine psychischen Störungen mit Krankheitswert behandelt und keine Diagnosen gestellt. Das Beratungsangebot kann beispielsweise in Anspruch genommen werden, wenn der Wunsch nach Unterstützung bei begrenzten psychoonkologischen Anliegen, konkreten Fragestellungen oder einer Orientierungshilfe besteht. Außerdem kann es der Überbrückung von Wartezeiten, bis eine Psychotherapie aufgenommen werden kann, dienen.

Grenzen der psychoonkologischen Beratung
Eine psychoonkologische Beratung ist nicht immer die geeignete Form der Unterstützung. Insbesondere bei schwerwiegenden Krisen sowie akuter Suizidalität sollte ärztliche oder psychotherapeutische Unterstützung gesucht werden. Sollte eine solche Unterstützung vor Ort kurzfristig nicht auffindbar sein, so können der ärztliche Bereitschaftsdienst der Kassenärztlichen Vereinigungen (bundesweite Telefonnummer: 116 117), das nächste psychiatrische Krankenhaus oder ein Allgemeinkrankenhaus mit einer entsprechenden Abteilung aufgesucht werden. Bei dringenden Notfällen, insbesondere wenn eine unmittelbare Eigen- oder Fremdgefährdung besteht, sollten sofort der Rettungsdienst (112) oder die Polizei (110) verständigt werden.